Mehrfach haben die Seidenstadt-Piraten in letzter Zeit Kritik an der Deutschen Bahn in Krefeld geübt, weil die neuen Aufzügeteilweise im Bahnhof immer noch nicht funktionieren. Nun hat die Bahn aber reagiert, zu mind. teilweise.
Was war passiert: Am 26. April 2010 hat die Deutsche Bahn mit dem Bau von drei Aufzüge im Krefelder Hauptbahnhof begonnen. Bereits im Jahr 2006 schrieb OB Kathstede einen Brief an den damaligen Bahnchef Mehdorn, in dem er sich über fehlende Aufzüge beklagte, die die Bahn schon lange versprochen habe. Künftig soll die Barrierefreiheit von der Personenunterführung auf die Bahnsteige gewährleistet werden.
Ostern 2011 sollten die neuen Aufzüge eigentlich in Betrieb genommen werden, doch bei allen drei Exemplaren leuchtet dem potenziellen Nutzer nur ein rotes Gesperrt-Zeichen entgegen. Hier tut sich noch gar nichts. Oft wird dieses „kleine“ leuchtene Zeichen von den potenziellen Nutzern nicht wargenommen und man wartet und wartet bis der Aufzug kommt.
Berufspendler und Crew-Mitglied Christof Grigutsch beobachtet tagtäglich gebrechliche oder behinderte Menschen, Frauen mit Kinderwagen und Reisende mit schwerem Gepäck, die völlig irritiert vor den augenscheinlich funktionsfähigen Aufzügen stehen.
Die Krefelder Piraten hatten die Bahn in einem Schreiben gebeten, ein entsprechend großes Hinweisschild überall an den Aufzügen anzubringen. Dieser Bitte ist man Anfang dieser Woche nachgekommen. Zu mind. ist nun ein Schild vorhanden, dass auf die noch gesperrten Fahrstühle hinweist.
Reisende, für die Treppen ein unüberwindbares Hindernis sind, müssen weiterhin ihren Reise im voraus planen und über die Mobilitätszentrale der Deutschen Bahn Hilfe organisieren. Seit 2007 existiert in Krefeld kein Service-Point mehr und auf den Bahnsteigen stehen auch Info-Säulen, so wie es z.B. in Duisburg oder Düsseldorf der Fall ist.
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