Die Piratenpartei Krefeld hat das Konzept, um den städtischen Haushalt mit einem Schlag zu sanieren. Mit der Ausgründung einer „Bad City“ nach dem Vorbild einer „Bad Bank“ hätte Krefeld sofort wieder einen ausgeglichenen Haushalt.
Die Piraten planen, das ehemalige Kasernengelände Forstwald als neuen Stadtteil zu deklarieren. In dieser „Bad City Kasernenhof“ lassen sich die Schulden wunderbar vergraben. Laut Fachleuten ist es möglich, Verbindlichkeiten dort so lange zu strecken, bis der Prozess des Selbstkompostierung sie überholt.
Nach Übertragung sämtlicher Schulden wird der Stadtteil ausgegliedert. Krefeld ist damit sofort schuldenfrei und das Kasernenproblem ist zusätzlich schlagartig gelöst.
Der Antrag vom 01.04.2015 ist ein wichtiger Schritt gegen die ständigen Streichungen, Sparhaushalte und ewigen Gürtel-enger-Schnallen-Parolen. Mit Zustimmung der Verwaltung und übrigen Ratsfraktionen wird bei den Piraten fest gerechnet.
„Viele Bürger haben das Vertrauen in die Politik verloren oder fühlen sich von den Politikern verschaukelt. Das wollen wir ändern. Dazu muss aber wieder finanzieller Spielraum her.“ Ratsherr Peter Klein stellt selbstbewusst fest: „Was die Banken können, können wir auch.“
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