Bei der Wahl zum 18. Deutschen Bundestag am 22. September 2013 sind über 6,8 Millionen gültige Stimmen nicht gewertet worden. Stimmen von Wählerinnen und Wähler, die Parteien gewählt haben, die weniger als fünf Prozent der Stimmen erhielten, wurden bei der Verteilung der Sitze nicht berücksichtigt. Dies sind 15,7 Prozent der abgegebenen Stimmen.
Dieses Verhalten ist nach unserer Meinung ungerecht und verstößt gegen den Grundsatz der Gleichheit der Wahl. Die Fünf-Prozent-Hürde ist zu hoch. Sie muss gesenkt werden.
Der Verein Mehr Demokratie schlägt zusätzlich zur Senkung der Fünf-Prozent-Hürde, eine Einführung einer Ersatzstimme vor. Mit dieser können Wählende bestimmen, welche Partei berücksichtigt werden soll, wenn die mit der Zweitstimme gewählte Partei die Hürde nicht überwindet.
Die Piratenpartei Krefeld ruft dazu auf, die Wahlrecht-Kampagne von Mehr Demokratie e.V. zu unterstützen, damit wir in Deutschland ein demokratischeres Wahlrecht bekommen.
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